Nach dem Austausch zu Hochwasserschutzmaßnahmen in Regendorf ging es mit Ruth Müller, Dr. Nasser Ahmed und dem Landtagskandidat für Cham Steve Brachwitz nach Walderbach. Dort hat das Auwegkartell aus Regensburg seine Werkstatt, in der man unter fachmännischer Anleitung ein Tiny-Haus bauen kann.
In der kommunalpolitischen Fachwelt wird derzeit viel darüber diskutiert, was von Tiny-Häusern zu halten ist, denn natürlich generiert man auf Grundstücken mehr Wohnfläche mit Geschosswohnungsbau etc., aber ich glaube dennoch, dass es beispielsweise eine sinnvolle Option sein kann, solche Tiny-Häuser auf Grundstücken zu platzieren, die erst einmal nicht verkauft oder dauerhaft baulich entwickelt werden sollen. Hin und wieder beschäftigt sich unser Bauausschuss in Wenzenbach auch mit Anträgen, die das Platzieren eines (barrierefreien) Tiny-Hauses im Garten vorsehen, sodass bspw. das bisher durch Senioren bewohnte Einfamilienhaus für die Nachkommen nutzbar wird und die bisherigen Bewohner dennoch nicht aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden. Eine nachvollziehbare Entwicklung!
Ich bin mir sicher, dass Tiny-Häuser einen Beitrag zur Reduzierung der Wohnraumknappheit in unserer Region beitragen können, wobei dies immer städtebaulichen Ansprüchen genügen muss. Das AuwegKartell setzt hier auf wirklich ansprechende Lösungen!